Ein hoher Zaun bietet nicht nur eine sichere Abgrenzung des Grundstücks, sondern auch optimalen Sicht- und Windschutz. Egal, ob Sie Ihre Privatsphäre schützen, Ihre Kinder oder Haustiere sicher im Garten halten oder einfach eine repräsentative Grundstückseinfriedung schaffen möchten – ein hoher Zaun ist die ideale Lösung. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Materialien und Designs sich für hohe Zäune eignen, welche Vorteile sie bieten und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.
Warum ein hoher Zaun?
Hohe Zäune, die in der Regel eine Höhe von 1,80 bis 2,50 Metern haben, erfüllen verschiedene Funktionen:
- Sichtschutz
Ein hoher Zaun schützt vor neugierigen Blicken und bietet Ihnen Privatsphäre in Ihrem Garten oder auf Ihrer Terrasse. - Sicherheit
Hohe Zäune erschweren unbefugten Zutritt und bieten Schutz vor Einbrechern oder Wildtieren. - Lärmschutz
Massiv gebaute Zäune können den Straßenlärm dämpfen und sorgen für eine ruhigere Umgebung. - Windschutz
Besonders in windanfälligen Regionen bietet ein hoher Zaun Schutz vor starken Böen und schafft eine angenehme Gartenatmosphäre. - Dekoration und Einfriedung
Ein hoher Zaun kann auch ein stilvolles Gestaltungselement sein, das Ihr Grundstück optisch aufwertet.

Materialien für hohe Zäune
Die Wahl des Materials hat großen Einfluss auf die Funktionalität, Optik und Langlebigkeit eines hohen Zauns. Hier einige der beliebtesten Materialien:
Holz
- Vorteile: Natürliche Optik, vielseitig einsetzbar, individuell gestaltbar.
- Nachteile: Regelmäßige Pflege erforderlich, um Witterungsschäden zu vermeiden.
Tipp: Wählen Sie wetterbeständige Holzarten wie Lärche oder Douglasie und behandeln Sie diese mit einer Schutzlasur.
Metall (Stahl, Aluminium, Schmiedeeisen)
- Vorteile: Robust, langlebig, pflegeleicht, modern und elegant.
- Nachteile: Höhere Anschaffungskosten.
Tipp: Verzinkte oder pulverbeschichtete Zäune sind besonders witterungsbeständig.
WPC (Wood-Plastic-Composite)
- Vorteile: Kombination aus Holz und Kunststoff, pflegeleicht, witterungsbeständig, moderne Optik.
- Nachteile: Etwas teurer als Holz, eingeschränkte Farb- und Designauswahl.
Beton
- Vorteile: Massiv, langlebig, ideal für Sicht- und Lärmschutz.
- Nachteile: Hoher Montageaufwand, schwerer Aufbau.
Tipp: Betonwände können mit Mustern oder Farben individuell gestaltet werden.
Gabionen
- Vorteile: Modern, vielseitig gestaltbar, langlebig, schalldämmend.
- Nachteile: Höhere Anschaffungskosten, benötigt Platz für die Breite.
Tipp: Füllen Sie Gabionenkörbe mit Natursteinen, Glassteinen oder Holz, um interessante Kontraste zu schaffen.
Kunststoff
- Vorteile: Günstig, pflegeleicht, witterungsbeständig.
- Nachteile: Weniger stabil als Holz oder Metall, nicht so hochwertig in der Optik.
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Gestaltungsmöglichkeiten für hohe Zäune
- Geschlossene Zäune
Ideal für maximale Privatsphäre und Sicherheit. Materialien wie WPC, Holz oder Beton sind perfekt geeignet. - Lamellenzäune
Horizontale oder vertikale Lamellen aus Holz, Metall oder WPC bieten Sichtschutz und gleichzeitig eine moderne, luftige Optik. - Gabionenzäune
Gabionen sind ideal, um einen modernen und massiven Zaun zu gestalten. Sie lassen sich individuell befüllen und anpassen. - Kombination aus Materialien
Hohe Zäune aus einer Kombination von Holz und Metall oder Beton und Glas schaffen interessante Kontraste und sind optisch ansprechend. - Dekorative Elemente
Ornamente, Aussparungen oder Rankgitter können hohe Zäune auflockern und ihnen eine individuelle Note verleihen.
Montage eines hohen Zauns
Die Montage eines hohen Zauns erfordert eine solide Planung und Präzision:
- Planung und Vermessung
Vermessen Sie die Grundstücksgrenze genau und planen Sie die Position der Pfosten sowie eventueller Tore.
- Fundamentarbeiten
Hohe Zäune benötigen stabile Fundamente, um sicher zu stehen. Die Fundamente sollten ca. 60–100 cm tief sein, abhängig von der Bodenbeschaffenheit und Zaunhöhe.
- Pfosten setzen
Die Pfosten werden im Fundament einbetoniert und müssen exakt ausgerichtet werden.
- Zaunelemente befestigen
Die Zaunelemente werden je nach Material verschraubt, gesteckt oder verankert.
- Abschlussarbeiten
Kontrollieren Sie die Stabilität und stellen Sie sicher, dass der Zaun gerade und fest sitzt.
Tipp: Bei schweren Zäunen wie Gabionen oder Betonzäunen empfiehlt sich die Beauftragung eines Fachbetriebs.
Rechtliche Vorgaben für hohe Zäune
In Deutschland gibt es regionale Vorgaben zur maximalen Zaunhöhe, die eingehalten werden müssen. Diese können je nach Bundesland oder Gemeinde variieren:
- Übliche Höhe: In Wohngebieten liegt die zulässige Höhe oft zwischen 1,80 und 2,00 Metern.
- Grenzbebauung: Für Zäune direkt an der Grundstücksgrenze benötigen Sie in der Regel die Zustimmung des Nachbarn.
- Baugenehmigung: In einigen Fällen ist für sehr hohe Zäune (z. B. über 2,50 Meter) eine Baugenehmigung erforderlich.
Tipp: Informieren Sie sich vorab bei Ihrer Gemeinde über die örtlichen Vorschriften.
Pflege eines hohen Zauns
- Holz: Regelmäßige Lasur oder Imprägnierung schützt vor Witterung und verlängert die Lebensdauer.
- Metall: Verzinkte oder pulverbeschichtete Zäune benötigen kaum Pflege, sollten jedoch auf Beschädigungen kontrolliert werden.
- WPC und Kunststoff: Einfach mit Wasser reinigen, keine besondere Pflege notwendig.
- Gabionen und Beton: Gelegentliche Reinigung mit Wasser reicht aus, um Moos oder Schmutz zu entfernen.
Ein hoher Zaun bietet zahlreiche Vorteile – von optimalem Sicht- und Lärmschutz bis hin zu Sicherheit und einer ansprechenden Optik. Mit einer großen Auswahl an Materialien und Designs lässt sich der Zaun individuell an Ihre Bedürfnisse und den Stil Ihres Grundstücks anpassen. Achten Sie auf die richtige Planung, stabile Fundamente und gegebenenfalls die Einhaltung rechtlicher Vorgaben, um Ihren hohen Zaun zu einem langlebigen und funktionalen Highlight zu machen.